Weiße Pracht ist Programm


Elfi Steickmann und Wolfgang Nagel schlüpften in die Rolle des zänkischen Ehepaares Kolvenbach.

Bildquelle:
Bürgerstiftung Meckenheim

Kölsches Kabarett begeistert mit „Et rüsch noh Schnei“

Mit seinem aktuellen Programm „Et rüsch noh Schnei" hat das Kabarett-Ensemble „Medden us dem Levve" einmal mehr ein gutes Gespür für die Situation bewiesen. Während sich das Umfeld der Meckenheimer Schützenhalle nach dem ersten Flockenwirbel winterlich präsentierte, begeisterten die Künstler ihr Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Veranstaltungsort. In kölscher Mundart trugen sie Leeder, Sketsche und Verzällcher so überzeugend vor, dass einige der rund 200 Zuschauer den Auftritt mit stehenden Ovationen bedachten.

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn hatte sich die Schützenhalle prächtig gefüllt. Die Vorfreude auf die Vorstellung des Ensembles war groß. „Es könnte nicht besser sein", richtete sich Bürgermeister Bert Spilles als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung Meckenheim mit Verweis auf die passende winterliche Witterung an das Publikum. Die Bürgerstiftung präsentierte „Medden us dem Levve" bereits zum vierten Mal in Meckenheim. „Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung künftig wieder einige Projekte in unserer Stadt anschieben und unterstützen zu können", sagte Spilles und wünschte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Burkhard Kraus und Dr. Erika Neubauer viel Spaß.

Den sollten die Zuschauer haben. Frontmann Wolfgang Nagel und seine charismatische Crew steuerten drei Stunden lang unterhaltsam durch die Irrungen und Wirrungen der Weihnachtszeit. Komische Lieder harmonierten mit besinnlichen Texten. Der Christbaumkugel und den Weihnachtsgeschenken widmeten sich die Künstler ebenso wie dem Besuch der Oma an Heiligabend. Elfi Steickmann erzählte von den Düften aus ihrer Kinderzeit, während Miriam Weber in „Hück Naach" die Einsamkeit am Weihnachtsfest musikalisch in den Mittelpunkt rückte. Als Horst Weber zum Abschluss „Dä letzte Wage ess immer ne Kombi" anstimmte, schunkelte die gesamte Schützenhalle mit.



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